Die chemische Zusammensetzung von Wasser ist ein wichtiger Indikator zur Beurteilung seiner Wirkung auf die Gesundheit. Die Faktoren, die ich für die wichtigsten halte, sind:
TDS: gelöste Rückstände. Es ist der Inhalt einer anderen Materie als Wasser. Mit anderen Worten handelt es sich um die Konzentration der im Wasser gelösten Mineralien und anderen Stoffe. Wasser mit einer Konzentration gelöster Rückstände von weniger als 100 ppm (parts per million) ist sehr rein. Allerdings gibt es stark mineralisierte Wässer, etwa das aus der deutschen Gerolsteiner Quelle, das 2500 ppm gelöste Rückstände enthält und als sehr gesundheitsfördernd gilt. Das Trinken von Mineralwasser kann also zwar gesundheitsfördernd sein, wenn man eine Remineralisierung benötigt, aber letztlich auch den Körper belasten. Natürlich hängen die Auswirkungen auf die Gesundheit auch von der Qualität der im Wasser enthaltenen Stoffe ab.
Der pH-Wert. Es ist der Säuregehalt des Wassers. Ein pH-Wert zwischen 0 und 7 ist sauer. Ein pH-Wert von 7 ist neutral. Ein pH-Wert über 7 ist alkalisch. Ein alkalischer pH-Wert ist ein Indikator dafür, dass das Wasser nicht mit der Atmosphäre in Kontakt gekommen ist, einschließlich der Verschmutzung, die es versauert.
Das Fehlen giftiger Schwermetalle. Das Wasser darf kein Blei (Pb) oder Quecksilber (Hg) enthalten.
Hier die Analysen von vier Wassern: Das Wasser aus der Orthevielle-Quelle in den Landes ist für seine Reinheit bekannt und wird seit Jahrzehnten von Menschen mit ausgezeichneter Gesundheit getrunken. Es ist tatsächlich das Wasser, das die wenigsten Rückstände enthält. Sein alkalischer pH-Wert weist darauf hin, dass es nicht mit atmosphärischen Schadstoffen in Kontakt gekommen ist.
Lourdeswasser ist auf der ganzen Welt für seine therapeutischen und sogar heilenden Eigenschaften bekannt. Seine chemische Zusammensetzung zeigt, dass es etwas mineralisierter ist als das Wasser von Orthevielle, dabei aber sehr rein bleibt.
Schließlich gibt es nur sehr wenige Unterschiede zwischen Leitungswasser vor und nach der Filtration. Da die Qualität des Leitungswassers je nach Zusammensetzung beim Durchgang durch die Kläranlage variiert, kann davon ausgegangen werden, dass der Zeitpunkt der Probenahme einem Zeitpunkt entspricht, in dem dieses Wasser von guter Qualität war. Dies könnte das ähnliche Ergebnis nach der Filtration erklären: Es gab fast nichts zu filtern. Man kann auch die Effizienz des Filters in Frage stellen. Es wird insbesondere darauf hingewiesen, dass 3 ppm mehr Rückstände vorhanden sind. Dieser ist jedoch so gering, dass er auf die Fehlerquote zurückgeführt werden kann.
Faktor analysiert | Quelle von Orthevielle | Lourdes-Wasser | Leitungswasser von B.D. im Baskenland | Dasselbe Leitungswasser, gefiltert |
TDS oder gelöste Rückstände (ppm) | 80 | 123 | 125 | 128 |
pH-Wert durch elektronisches pH-Meter | 8.3 | 9,7 | 8,8 | 8,6 |
Gesamtalkalität (mg/L) | 0 | 120 | 120 | 120 |
pH-Wert mit Streifen getestet | 6.2 | 8,4 | 7,8 | 7,8 |
Cyanidsäure (mg/L) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Carbonat (mg/L) | 0 | 300 | 300 | 300 |
Härte (mg/L) | 0 | 100 | 100 | 100 |
Gesamtchlor (mg/L) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Freies Chlor (mg/L) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Brom (mg/L) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Nitrat (mg/L) | 10 | 0 | 10 | 10 |
Nitrit (mg/L) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Eisen (mg/L) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Chrom / Cr (VI) (mg/L) | 0 | Zwischen 0 und 2 | Zwischen 0 und 2 | Zwischen 0 und 2 |
Blei (mg/L) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Kupfer (mg/L) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Quecksilber (mg/L) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Fluorid (mg/L) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Comments